Über uns

Gründungsversammlung

Einige Westerkappelner u.a. der Kaufmann Hermann Hahn, Vorsitzender des örtlichen Verkehrsvereins, hatten im Sommer 1954 die Idee aufgrund des zunehmenden Autoverkehrs einen Club zu gründen. Nach Rücksprache mit dem ADAC, der zu einer Motorsportclubgründungen riet, trafen sich 31 Bürger in der Gaststätte Röttger in Anwesenheit des 2. Vorsitzenden des ADAC Gau Westfalen-West Herrn Dr. Meinhardt und gründeten den Motorsportclub Westerkappeln im ADAC e.V.

Die Vorstandswahl hatte dann folgendes Ergebnis:

1. Vorsitzender August Möller, 2. Vorsitzender Hans Niephaus
Schriftführer und Schatzmeister Hans Rieke
Sportleiter: Rudolf Jogwer, Referent für Autos: Emil Steinriede, für Motorräder Friedrich Meyer.

Der Mitgliedsbeitrag wurde vorerst auf 0,50 DM monatlich festgesetzt.


 

Motorsportaktivitäten aus vergangenen Zeiten (bis heute)

1950, vor Gründung des Clubs wurden die Pausen beim traditionellen Pferderennen, das immer Pfingsten auf der Rennwiese des Haus C appeln (Wasserschloss) stattfand (Namensgebung der heutigen Siedlung „An der Rennbahn“), von „verrückten“ jungen Männern wie Erwin Elstrodt, Reinhold Grönemann, Louis Windmöller mit Fahrten mit dem Motorrad durch brennende Reifen gefüllt.

Ab 1954 gab es die ersten Bildersuchfahrten und Geschicklichkeitsturniere für PKW (heute PKW-Turniersport). Aktive Teilnehmer waren Emil Steinriede, August Möller, Heinz- und Günter Ahlemeyer, Friedrich Meyer (Referent für Motorräder).
Ab 1958 nahmen Mitglieder an Zuverlässigkeitsfahrten für PKW teil. Rudolf Schröder startete mit dem Motorrad bei Geländefahrten.

1962 wurde die ADAC-Westfalenfahrt in Westerkappeln gestartet: Ziel Nürburgring.

Werner Böhnke und Friedhelm Schröer nahmen an PKW-Turnieren teil. An diesen Veranstaltungen nimmt aktiv auch heute noch Friedhelm Kottmann teil. Benno Böckelmann siegte mehrfach bei Moped-Turnieren.

Die Clubmitglieder Erwin Elstroth/Hans Möschke, Horst Engel/RainerTabor fuhren bei der Osnabrücker Nachtorientierungsfahrt mit.

1965 gingen die Clubmitglieder Fritz Haselroth/Hans Möschke bei der Bremer Roland-Rallye an den Start und erhielten eine Silbermedaille.

1966 veranstaltete der MSC-Westerkappeln seine erste Nachtorientierungsfahrt „Rund um Tecklenburg“. 1972 wurde sie zum vierzehnten Mal veranstaltet mit Wertung für die ADAC-Gau-Meisterschaft, Münsterland- und Barbara-Pokal. 1979 war die Orientierungsfahrt dann ein Wertungslauf zur Westfalen-Trophy und zum Sachs-Sport-Mobil-Pokal.

Ende der 60er Jahre bildeten sich folgende Teams zu Rallyes und Orientierungsfahrten mit sehr guten Erfolgen. Günter Hinnah/Gustav Stall, Jürgen Meyer (heute 1. Vorsitzender)/Bernd Günter, Karl-Heinz Wahlbrink/Klaus-Dieter Henning (von 1986 bis 2008 1. Vorsitzender).
Anfang der 70er Jahre bildeten sich neue Teams für o.g. Veranstaltungen: Willi Arnemann/ Gustav Stall, Erwin Elstroth/Theo Bosse, Karl-Heinz Wahlbrink/Klaus-Dieter Henning, Pieper/Friedhelm Kottmann, Jürgen Meyer/Josef Bönisch, Wilhelm Kottmann/Jürgen Bücker. Willi Kottmann war bei Sand- und Grasbahnrennen erfolgreich und fuhr später Langstreckenrennen.

Jürgen Bücker, Theo Bosse, Willi Arnemann, Engelbert Klapper (bis dahin AMC Laggenbeck) fuhren Rallyes und Slalom und somit wurde 1971 der „Lekkerland-Slalom“ (auf dem Hof der Firma Lekkerland Lotte) aus der Taufe gehoben. Es war das Highlight in der Geschichte des Motorsportclubs. Bis zu 1000 Zuschauer konnten während der Veranstaltungen gezählt werden. 1980 zog die Firma Leckerland die Nutzungserlaubnis zurück und es war das Aus für den Ausrichter des Slalom.

Im Rallye-Sport fuhr Ende der 70er Jahre Theo Bosse erfolgreich mit seiner Ehefrau Birgit um den Sachs-Sportfahrer-Pokal und mit Helmut Schulten aus Wesel um die Deutsche Meisterschaft.

In den 80er Jahren war Robert Stockmann, (der inzwischen ein Motorradmuseum hat), bei den Oldtimer-Veranstaltungen aktiv.
Reinhold Grönemann ist bis heute aktiv und fährt mit seiner Wanderer Rallyes in ganz Europa .

Der Nachwuchs in unserem Club, wie Udo Hinnah und Martin Bernadeck, gelangten bis zu den Deutschen Meisterschaften im nationalen Slalom.

Jürgen Meyer verschrieb sich den Sprint- und Langstreckenrennen, nahm auch an erfolgreich an 24h-Rennen teil.

1990 konnte nach langem Ringen (Gutachten über Phonmessung etc.) der MSC einen Slalom im Gewerbegebiet „Gartenkamp“ veranstalten.

1994 wurde auf dem neu errichteten LKW-Rastplatz Rheine-Nord ein Lauf zum Norddeutschen Porsche-Cup und am nächsten Tag der Slalom durchgeführt.
Durch neues ADAC-Reglement brachen dann die Teilnehmerzahlen ein, da der sportliche Reiz weg war (nur noch 1 Start).

1998 wurde dann eine Jugendabteilung aufgebaut. Die Kart-Gruppe ist bis heute sehr erfolgreich.
Hieraus bildet sich schon die nächste erfolgreiche Gruppe. Es sind die Kartfahrer, die vom Alter her ausscheiden und jetzt beim ADAC-Youngster-Slalom-Cup 2009 mit großem Erfolg fahren, wie z.B. Stefan Freese.


 

Unser Jubiläum 2004

Nach langer Vorbereitung: Was machen wir, wo wollen wir feiern, wer wird eingeladen, möchten wir abends nur tanzen, oder doch ein paar „Promis“.
Wie dekorieren wir etc. Dann war es geschafft und am 10.Juli 2004 feierten wir dann unser 50-jähriges Bestehen als Tag des Motorsports.
Auch der Wettergott war in Jubiläumsstimmung
Ab 10.00 Uhr trafen die Oldtimer ein, die von den Besuchern umlagert wurden und auch so manche Fachsimpelei mit den Besitzern kam hier zustande. Karts wurden auf dem Volksbankparkplatz gezeigt. Reinhold Grönemann zeigte seine Wanderer. Um 11.00 Uhr brachte der Musikverein „Glückauf“ mit einem Platzkonzert die Besucher in Stimmung.
Mittags wurde der Hunger mit einer zünftigen Erbsensuppe gestillt, bevor dann um 14.00 Uhr die Oldtimerrallye rund um die Gemeinde am Rathaus gestartet wurde, u.a. 2 Horch-Modelle von 1932 und 1938. Zieleinlauf war um 17.00 Uhr im Gartenkamp, wo dann auch die Siegerehrung stattfand.

Da unser „Geburtsjahr“ 1954 war, durfte am Abend bei der Party der Rock n’ Roll nicht fehlen.
Wir feierten in der Badmintonhalle im Breakpoint im Gartenkamp. Die Gäste wurden mit einem mit Duft gefüllten Kaffeepott empfangen.

Um 19.00 Uhr begrüßte unser 1. Vorsitzender Klaus-Dieter Hennig alle Gäste und auch die Gäste überbrachten Glückwünsche. Es wurden noch die ältesten Clubmitglieder geehrt und ab 20.30 Uhr konnte das Tanzbein geschwungen werden. Die Peter-Thiebens-Band, ein Double von „DJ Ötzi“und Parodist Bernd Müller sorgten für Stimmung. Wir feierten bis in den frühen Morgen.